ein bischen Altmetall ?

rein aus Neugier.
weiss einer wofür der mechanische Anschlag rechte seite front da war ?
bei mir ist die Schraube komplett inaktiv und die Schweissnaht der Aufnahme am Rahmen ist gerissen.
meine Vermutung: Transportsicherung, welche nicht inaktiviert wurde -> Schweissnaht gerissen
aber warum dann nur rechts ??? links ist nichts dergl zu sehen.

einmal mehr sind mir die Chinesen mental überlegen scheint es......

 

Ja, weis einer...
Damit Du die maximale Einfederung links begrenzen kannst, damit Dir die linke Spurstange nicht beim zu stark einfedern abbricht.
Ist aber auch genau so, bzw auf english im Handbuch beschrieben.

 

du hast wieder mal recht, hätte ich ja auch lesen können im Handbuch, was ich nicht habe....
aber du hast ja ein pdf eingestellt.
jo , da steht die Erklärung ja drin.
Der Anschlag auf der rechten Seite soll die Lenkkoppelstange, welche ja rechts sehr lang ist, schützen, da sie sehr knapp unterhalb des obersten Rahmenrohres verläuft. bei maximal Einfederung rechts würde die Koppelstange sonst am Rahmen schleifen und u.u. verbiegen.
oder die Lenkgeometrie in diesem Punkt sich unschön kurzfristig verändern.

nu ist die Schweissnaht bei mir aber ziemlich im Arsch......
ma schauen , was mir da einfällt. ERstmal beobachten, wie oft das passiert.
vielen DAnk ein Geheimnis gelüftet, kein Altmetall...

 

jo, so siehts aus

 

Hättest Du das ganze ein wenig besser "unter die Lupe" genommen, wäre dir das Gegenstück aufgefallen
- von mir mit dem gelben Pfeil markiert

 

oh das habe ich schon registriert.
aber warum begrenzt man den federweg auf einer seite ???
nur weil da irgendwas nicht ganz zu ende entwickelt wurde..... und darauf muss man erstmal kommen.
ich versuche immer, das Problem zu vermeiden oder zu lösen, und nicht irgendein Symptom...

gedankt

 

Moin moin!

Habe bei meinem heute auch mal nachgesehen, und hab leider das selbe Problem.
Die Schweißnaht ist an derselben Stelle gebrochen und die Anschlagschraube steht genauso schief! Keine Ahnung, wie lange schon...gab bisher keine Probleme...
Scheint also auch wieder ein häufig vorkommendes Problem beim ZTR zu sein...Lösung fällt mir so keine ein, außer neu schweißen und das geht über mein Können...

Gruß Jörg

 

<Glugscheißmodus on>
Da könnt Ihr machen was ihr wollt, wenn das ZTR mal im Schlagloch voll durchfedert bricht oder biegt das wieder weg.
Die Kräfte und Hebelverhältnisse sind einfach zu enorm als das das Popel-Schräubchen mit Blech-Anschlag standhält.
Entweder Ihr baut euch die Lenkung auch so wie ich um, das an beiden Seiten nur kurze Anlenk Stangen sind,
da gibt es auch gleich mehr Beinfreiheit für den Beifahrer und die Symmetrie beim einfedern bleibt auch erhalten, sprich, die Spur verändert sich auch nicht mehr beim einfedern,
oder Ihr Begrenzt das am Dämpfer direkt mit Stahlhülse und Gummipuffer.
Gummi ist immer wichtig, wenn Metall auf Metall knallt geht immer irgendwas kaputt, im Zweifel eben ... na ratet mal... rischtisch, das Metall
<Glugscheißmodus off>

 

Ich fürchte, da hast du absolut Recht! Also kein Klugscheißen, sondern einfach fachlich richtig!
Hatte mir den Konstrukt auch heute mal näher angesehen und ähnliche Überlegungen gehabt. Ein Schlagloch habe ich mit dem ZTR allerdings nie erwischt...
Sieht aus, als hätte man das nachträglich noch angeschweißt, weil man das erst beim Fahren des Prototyps gemerkt hat mit der Spurstange...

Dein Lenkungsumbau würde mich schon interessieren, klingt aber sehr aufwändig!

 

Ja, Umbau der Lenkung ist aufwändig.
Sind eigentlich 2 Schritte für den Umbau nötig.
Der erste Schritt ist für besseren Spur (vernünftig berechnete Achsschenkellenkung nach Ackermann, A-Steering im Ausland genannt). Die Reifen schieben/bremsen nicht mehr in den Kurven und sie fahren sich nicht so schnell ab. Dann ist es für deutlich mehr Vollausschlag und geringerer Wendekreis nötig, das diese Geometrie stimmt,
Das wichtigste dabei ist aber das die Räder bei Volleinschlag nicht mehr bremsen. Ich kann voll eingeschlagen (bei mir ist Voll so, dass das Hinterrad auf dem Bierdeckel dreht) nämlich mit Standgas anfahren und das ZTR auch voll eingeschlagen mit einer Hand schieben Das mach mal einer mit dem Original
Dazu musst Du allerdings den Achsschenkel umschweißen und umbiegen, A-Arms kürzen und biegen, Spurstangen und Lenkgetriebe anpassen.

Der zweite Schritt und darum geht es ja eigentlich hier bei dem Problem mit der Spurstange, ist der Einbau von gleichlangen oder besser gesagt gleich kurzen Spurstangen.
Vor allem dafür, das sie gleichwinklig mit den A-Arms sind und Parallel mit diesen beim einfedern bleiben. Dafür muss dann aber auch ein neues, längeres Lenkgetriebe her.
Dazu musst Du ein PKW Lenkgetriebe zerlegen und für das ZTR passend kürzen und wieder zusammen bauen. Richtige Lenkwirkung des Getriebes beachten, die meisten arbeiten gerade falsch herum (Rechtslenker MG hab ich genommen).
Die neue Spurstangen musst Du auch auf passende Länge drehen und mit Gewinde versehen (gute Basis dafür sind die Spurstangen vom VW-T4 und passen auch gut auf das MG Getriebe).
Dann 2 neue Befestigungspunkte am Rahmen, für das neue Lenkgetriebe anschweißen
und dann noch die Lenksäule ändern, damit sie aufs neue Getriebe passt.
Danach lenken die Räder auch nicht mehr weg, wenn das Trike vorne einfedert
Stell Dich mal vorne vor den A-Arms in den Rahmen und belaste den und schau dann mal wie beim einfedern die Räder einlenken! Vor allem das mit der langen Spurstange.
Das ist bei mir mit dem anderen Lenkgetriebe nicht mehr
Bin selbst noch nicht mit allem 100% fertig, Getriebe hab ich momentan auch wieder das original mit der langen Spurstange drin, habe aber das Spiel an dem Original Getriebe zumindest nachstellbar gemacht.
Ich muss nämlich zuerst mal zum Tüv im April
Den wollte ich noch mal "original" machen. Danach kümmere ich mich um die Abnahme und Eintragungen der neuen Teile... die neue Lenkung, leiseren Auspuff, Einspritzanlage, Beleuchtung usw.

Das Problem dabei ist, da das alles nicht so einfach ist, weis ich immer noch nicht recht, ob ich das überhaupt dokumentieren soll/kann.
Das andere ist, am Ende lernen die Chinesen noch von uns, wie man vernünftig Autos baut
Wenn jemand Interesse und die nötige Werkzeuge hat, dann kann er sich das bei mir ja gerne mal abgucken kommen.

 

Moin moin!

Habe jetzt die krumme "Anschlagschraube" entfernt und stattdessen einen Federwegbegrenzer eingebaut:

http://www.ebay.de/itm/131676748351?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Sollte eigentlich so funktionieren und ist eine preiswerte Lösung. Habe auf der Beifahrerseite zwei von den Begrenzer-Tellern eingebaut und das sollte reichen, damit beim Einfedern die Spurstange heil bleibt.

Gruß Jörg

 

super, das ist mal was hilfreiches...
werds gleich bestellen.